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Forschungsinstitut setzt auf zukunftssicheres Kühlschmierstoff-Konzept

Das Produktionstechnische Zentrum (PTZ) Berlin ist die Referenz, wenn es um Fragestellungen zu Fertigungsverfahren geht. Der Einfluss der Kühlschmierstoffe auf die Prozesssicherheit der Fertigung ist enorm und sollte nicht dem Zufall überlassen werden.

ES BEGANN MIT SCHNEIDÖL

Als das Institut 2022 eine neue KERN MICRO HD Maschine mit einem Schneidöl ausstatten wollte, fiel die Wahl auf MOTOREX. Das neu entwickelte Hochleistungsschneidöl SWISSCUT DECO EX 10 & SWISSCUT DECO EX 15 erfüllte alle Anforderungen: höchste Schneidleistungen, geringe Verdampfung und ein sehr hoher Flammpunkt. In der Zerspanung wird oft das µ gesucht und hier wurde es bereits einige Male gefunden. Das Ultrapräzisionslabor, in dem die Maschine steht, hält die Temperatur permanent konstant. Und das mit einer Toleranz von ± 0,5°C. Nur so lassen sich die hohen Ansprüche an Genauigkeit und Wiederholbarkeit erfüllen. Das hier regelmässig Fräswerkzeuge mit einem Durchmesser von 50µm (entspricht ungefähr der halben Dicke eines menschlichen Haares) zum Einsatz kommen, lässt einen abermals mit offenem Mund dastehen.

 

MEHR ÜBER DAS PRODUKTIONSTECHNISCHE ZENTRUM

Den ersten Blick in das zentrale Versuchsfeld vergisst man nie. 64m im Durchmesser und 14m hoch. Zwei Kräne können jeden Quadratmeter der Halle erreichen. Das PTZ beherbergt zwei Forschungseinrichtungen. Das Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb (IWF) der TU Berlin und das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK). Seit 1986 forschen Spezialistinnen und Spezialisten tagtäglich nach den Grenzen des Machbaren in Sachen zukunftsfähiger Produktion. Zur exzellenten Ausstattung gehören die modernsten Maschinen aller relevanten Fertigungsverfahren. Was in den Büros am Computer in der Theorie erdacht wird, kann unmittelbar in der Praxis erprobt werden.

 

WASSERMISCHBARER KÜHLSCHMIERSTOFF

«Schnell wurde deutlich, für diese Bedingungen benötigt das Institut ein sehr stabiles Produkt.», stellt René Flindt bei der ersten Bestandesaufnahme und Beratung von Dr. Ing. Yves Kuche und Ingmar Thiede M.Sc. vom Fraunhofer IPK fest.

 

Im Gegensatz zur üblichen Produktion in Zerspanungsbetrieben laufen die Werkzeugmaschinen in Instituten nicht durchgehend. Stillstandzeiten von mehreren Tagen sind keine Seltenheit. Hier spielt SWISSCOOL UX 440 seine grösste Stärke aus. Neben der hervorragenden Zerspanungsleistung verhindert die gewählte Formulierung ein unkontrolliertes Biowachstum und garantiert dadurch lange Emulsionsstandzeiten. Der Kühlschmierstoff eignet sich perfekt für die Ansprüche des PTZ und deckt als Universallösung alle Prozesse ab, die mit wassermischbaren Kühlschmierstoffen zerspant werden.

 

FLUIDLYNX – AUTOMATISIERTES FLUID MANAGEMENT

Erfahrungen aus der Vergangenheit bieten genügend Beispiele, dass die Freude mit einem neuen Kühlschmierstoff nur von Dauer ist, wenn die Anwenderinnen und Anwender auch hinreichend geschult sind. MOTOREX setzt von Anfang an auf eine partnerschaftliche, vertrauensvolle Zusammenarbeit und bietet vielfältige Schulungsmöglichkeiten. Das PTZ vertraut neben klugen Köpfen auf eine zukunftsweisende Infrastruktur. Industrie 4.0 ist in aller Munde und wenn es um Automation geht, ist FLUIDLYNX die Lösung. Durch das automatische Messen und Anpassen der Kühlschmierstoffe können sich Anwenderinnen und Anwender wieder voll auf Ihre Prozesse konzentrieren. Eine 24/7 Überwachung der wichtigsten Parameter bietet zudem einen Schutz vor bösen Überraschungen.

DIE FRAUNHOFER-GESELLSCHAFT

Die Fraunhofer-Gesellschaft mit Sitz in Deutschland ist die weltweit führende Organisation für anwendungsorientierte Forschung. Mit ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante Schlüsseltechnologien sowie auf die Verwertung der Ergebnisse in Wirtschaft und Industrie spielt sie eine zentrale Rolle im Innovationsprozess. Als Wegweiser und Impulsgeber für innovative Entwicklungen und wissenschaftliche Exzellenz wirkt sie mit an der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Zukunft. Die 1949 gegründete Organisation betreibt in Deutschland derzeit 76 Institute und Forschungseinrichtungen. Etwa 30’800 Mitarbeitende, überwiegend mit natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung, erarbeiten das jährliche Forschungsvolumen von rund 3,0 Mrd. €. Davon fallen 2,6 Mrd. € auf den Bereich Vertragsforschung.

 

TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN IWF

Das Forschungs- und Lehrangebot orientiert sich an Technologie und Management des industriellen Fabrikbetriebs und umfasst sowohl die Entwicklung von Prozesstechnologien und Produktionsanlagen als auch deren informationstechnische Modellierung. In derzeit zwölf Fachgebieten arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär an der «Digitalen Fabrik». Das Ziel ist es, Produktentwicklung, Fertigungsplanung und Produktion informationstechnisch so abzubilden und zu vernetzen, dass Produktentstehungs- und Lebenszyklen durchgängig simuliert, verifiziert und optimiert werden können. Bereits 1904 gegründet, ist die Universität eine der traditionsreichsten Einrichtungen produktionstechnischer Forschung und Lehre in Deutschland. Mit gegenwärtig etwa 170 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern werden jährlich etwa 200 Studentinnen und Studenten in Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen ausgebildet.

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