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Virtuelle Prototypen in der Medizinaltechnik

Virtuelle Prototypen erlauben «in silico» Tests und Optimierung komplexer Systeme wie Biosensoren, Herzschrittmacher, Insulinpumpen, Ultraschallfokussierung, Tumorablation. Klinischer Nutzen und Einhaltung von Vorschriften können mit einem Minimum an Prototypen und in-vitro Tests vorhergesagt werden

Biomedizinische Anwendungen sind oft multiphysikalischer Natur. Die komplexe Wechselwirkung von Zellen, Gewebe sowie des gesamten Organismus mit physikalischen Effekten der Fluidik, Mechanik, Elektromagnetik, Wärmetransport, Akustik sowie biochemischen Reaktionen bietet einzigartige Möglichkeiten für Diagnostik, Behandlung und Pflege. Multiphysik-Simulation kann helfen, viele der damit verbundenen Herausforderungen zu meistern und den Fortschritt in der Medizintechnik voranzutreiben.

Dank Simulation können heute komplexe Systeme wie Biosensoren, Herzschrittmacher, Insulinpumpen, Glukosesensoren, Ultraschallfokussierung, Tumorablation, MRI uvm. «in silico» getestet und optimiert werden, um die Vorhersage des klinischen Nutzens und die Einhaltung von Vorschriften mit einem Minimum an Prototypen und in-vitro Tests zu realisieren.

Der neue Trend geht jedoch über den klassischen wissenschaftlichen oder ingenieurtechnischen Entwicklungsprozess hinaus. Eingebettet in bedienerfreundliche Apps werden Simulationen auch für Ärzte, Pfleger und Patienten zugänglich und unterstützen durch digitale Zwillinge personalisierte Behandlungsmethoden.

Referent: Dr. Sven Friedel, Geschäftsführer